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Kolon­nen

Kolon­nen sind ver­ti­ka­le oder schräg ste­hen­de Behäl­ter, die in der Pro­zess­tech­nik zur Durch­füh­rung von Trenn- und Rei­ni­gungs­pro­zes­sen ver­wen­det wer­den. Sie fin­den ins­be­son­de­re Anwen­dung in der che­mi­schen, petro­che­mi­schen und phar­ma­zeu­ti­schen Indus­trie, wo sie zur Destil­la­ti­on, Absorp­ti­on oder Strip­pung von Flüs­sig­kei­ten und Gasen ein­ge­setzt wer­den. Kolon­nen bestehen typi­scher­wei­se aus einem lan­gen Rohr oder Zylin­der, in dem die Tren­nung von Kom­po­nen­ten durch Kon­takt mit einem Gegen­strom oder durch spe­zi­fi­sche Trenn­tech­ni­ken erfolgt.

In einer Destil­la­ti­ons­ko­lon­ne bei­spiels­wei­se wer­den Flüs­sig­keits­ge­mi­sche erhitzt, und die unter­schied­li­chen Kom­po­nen­ten kon­den­sie­ren je nach Sie­de­punkt an ver­schie­de­nen Höhen der Kolon­ne. In Absorp­ti­ons­ko­lon­nen wird ein Gas durch eine Flüs­sig­keit gelei­tet, um bestimm­te Gase oder Dämp­fe zu ent­fer­nen oder zurück­zu­ge­win­nen. Kolon­nen sind so kon­stru­iert, dass sie eine hohe Effi­zi­enz bei der Tren­nung und Rei­ni­gung bie­ten, indem sie den Kon­takt zwi­schen Pha­sen maxi­mie­ren und eine prä­zi­se Steue­rung der Pro­zess­be­din­gun­gen ermög­li­chen. Die rich­ti­ge Aus­le­gung und War­tung der Kolon­nen sind ent­schei­dend für die Effi­zi­enz und Wirt­schaft­lich­keit der indus­tri­el­len Trennprozesse.

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