Auf dem Dach des größten Produktionsgebäudes des Pumpenherstellers HOMA wurde in dieser Woche eine Photovoltaikanlage mit einer Gesamtfläche von 2.261 Quadratmetern – das entspricht etwa drei Handballfeldern – in Betrieb genommen. Künftig soll bis zu 25 Prozent des benötigten Strombedarfs durch Sonnenenergie gedeckt werden. Die Anlage selbst besteht aus 1.158 Solarmodulen, die von einer Fachfirma in zwölf Tagen installiert wurden. Da sich der Anschluss der Anlagen betreiberseitig einige Monate verzögert hatte, freut sich der Pumpenhersteller umso mehr, nun endlich von der grünen Energie profitieren zu können. Dabei machen sich die Anlagen nicht nur für die Umwelt bezahlt, sondern auch für das Unternehmen selbst: Das Investitionsvolumen von 450.000 Euro soll sich bereits nach sieben Betriebsjahren amortisiert haben.
Bereits in der Vergangenheit wurden umfangreiche Maßnahmen zur Schonung der Umwelt initiiert. Zusätzlich wird derzeit die Beleuchtung in allen Verwaltungs- und Produktionsgebäuden auf LED-Lampen umgestellt, wodurch jährlich 100.000 Kilowattstunden Strom eingespart werden – so viel wie ganze 20 Vier-Personen-Haushalte im Jahr verbrauchen. Außerdem wurden ältere Produktionshallen energetisch saniert und nach neuesten Standards gedämmt. Auch der Fuhrpark wurde nachhaltig verändert und teilweise auf Elektroantrieb umgestellt. Ziel dieser Maßnahmen ist es, in den nächsten Jahren einen Großteil der Produktion klimaneutral zu gestalten. Die neue Photovoltaikanlage ist nun ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg dorthin. Geschäftsführer Hans Hoffmann betont die Bedeutung der Nachhaltigkeit für das Unternehmen: „Wir wollen nicht nur mit unseren Produkten, sondern auch im täglichen Betrieb Verantwortung für die Umwelt übernehmen.”