Die molekulare Diagnostik wurde durch die Verwendung von Tumormarkern für die Diagnose, die Einschätzung der Langzeitprognose und die Auswahl geeigneter Krebstherapien revolutioniert. Die Unversehrtheit dieser Biomarker während der Verarbeitung und Lagerung ist entscheidend, um genaue und zuverlässige Ergebnisse zu gewährleisten. In einem neuen Whitepaper beleuchtet B Medical Systems die Bedeutung der Lagerung bei extrem niedrigen Temperaturen, um die Stabilität wichtiger Krebs-Biomarker in Flüssigkeiten, Zellen und Gewebeproben zu gewährleisten.
Durch die Erforschung der Konservierung von Gewebenukleinsäuren und ‑proteinen sowie von zirkulierenden Tumormarkern liefert der Hersteller und Vertreiber von medizinischen Kühlkettenlösungen Erkenntnisse für die medizinische und wissenschaftliche Gemeinschaft. Luc Provost, der CEO des Unternehmens, betont, wie wichtig die Erhaltung von Stabilität und Qualität der Proben in der Krebsforschung ist. Er erklärt: „In der Krebsforschung ist die Lagerung von Proben in Ultratiefkühlschränken entscheidend. Viele Biomarker erfordern Stabilität und Qualität, wie verschiedene Studien in unserem Whitepaper gezeigt haben. Wenn Bioproben hauptsächlich für DNA- und Proteinanalysen verwendet werden, kann eine Langzeitlagerung bei Temperaturen zwischen ‑70 Grad Celsius oder ‑80 Grad Celsius effektiv sein. Um dieses Maß an Temperaturgleichmäßigkeit und Probensicherheit zu erreichen, sind je nach Ausgangssituation eventuell Investitionen in die Kühlketteninfrastruktur erforderlich.“
Gewebenukleinsäuren und ‑proteine spielen bei der Untersuchung von Krebs-Biomarkern eine wichtige Rolle. Die Lagerung von Gewebeproben bei oder unter ‑70 Grad Celsius oder ‑80 Grad Celsius gewährleistet qualitativ hochwertige Nukleinsäuren und bewahrt die Proteom-Profile, was eine genaue Analyse von DNA, RNA und Proteinen ermöglicht.
Auch zirkulierende Tumormarker, wie zirkulierende freie DNA (cfDNA), sind wichtige Indikatoren für die Krebsdiagnostik. Die Konservierung von Plasmaproben bei sehr kalten Temperaturen und die Vermeidung von Gefrier-Auftau-Zyklen ermöglichen eine zuverlässige Analyse dieser Marker. Die ordnungsgemäße Lagerung bei extrem niedrigen Temperaturen gewährleistet die Stabilität von Nukleinsäuren und anderen Tumorindikatoren.