Glatt , ein Unternehmen für Wirbelschichtprozesse und Pulversynthese mit eigenem Technologiezentrum in Weimar, präsentiert auf der SOLIDS Dortmund integrierte Konzepte im Zusammenspiel von Partikeldesign, Prozess-Know-how und Anlagenbau. Die Glatt Experten informieren zu allen Themen von der Produktidee bis zur industriellen Herstellung von Produkten und Ingredients in allen schüttgutverarbeitenden Industrien.
Um aus flüssigen oder festen Ausgangsstoffen Partikel mit anwendungsoptimierten Eigenschaften zu formen, sind integrierte Lösungen gefragt, wie sie Glatt durch Einsatz der Wirbelschicht- und Strahlschichttechnologie sowie der Glatt Pulversynthese schafft. Gezielte Kombinationen aus Formgebung und thermischer Behandlung ermöglichen sowohl homogene und beschichtete Nano- und Mikropulver als auch staubfreie, gut fließfähige Granulate oder Pellets. Ausgestattet mit maßgeschneiderten Partikeleigenschaften finden diese beispielsweise Anwendung in zahlreichen Hochleistungsmaterialen wie Katalysatoren oder innovativer Medizinkeramik. Weitere Anwendungsfelder sind die Aktivierung und Beschichtung neuartiger Batteriewerkstoffe, wofür unterschiedliche Glatt Technologien zum Einsatz kommen.
Bessere Löslichkeit durch doppelte Verkapselung
Wie man sowohl die Bioverfügbarkeit als auch die Wasserlöslichkeit pflanzlicher funktioneller Inhaltsstoffe verbessert, hat Glatt in einem flexiblen, zweistufigen Verkapselungsprozess am Beispiel von schlechtlöslichen Pflanzenextrakten wie Curcumin gezeigt: Im ersten Schritt werden Mikropartikel hergestellt – ohne thermische Belastung. Durch die Kombination einer biologisch abbaubaren Hülle auf Proteinbasis mit geringer Partikelgröße ist das erzeugte Produkt sehr gut bioverfügbar. Nach der Verkapselung löst sich der Curcumin-Extrakt deutlich leichter in Wasser. Die Lösung ist transparent, homogen und stabil. Im folgenden Trocknungsschritt wird zusätzlich die Mikrokapseldispersion in stabile Partikel mit enger Größenverteilung umgewandelt, die kompakt, staubfrei, frei fließend und gut wasserlöslich sind. Das Verfahren lässt sich vielfältig adaptieren.
Mehr als nur Trocknung: integriertes Partikeldesign
Sprühgranulationsprozesse in der Wirbelschicht heben die Grundidee der Sprühtrocknung technologisch auf eine ganz neue Stufe und bieten gezielte Lösungsansätze für eine Vielzahl von Stoffsystemen, Anwendungen und Industriezweigen. Der generelle Vorteil: Im Vergleich zur Sprühtrocknung sind die Produkteigenschaften im Wirbelschichtverfahren ganz gezielt einstellbar. Je nach Wahl der verfahrenstechnischen Parameter sowie der technischen Konfiguration der Anlage können Partikelform, ‑aufbau und ‑größe nahezu frei definiert und produziert werden.
Auf der SOLIDS Dortmund zeigt Glatt wie Partikeleigenschaften beeinflusst werden können, um die Funktionalität von Schüttgütern zu verbessern. Glatt begleitet seine Kunden von der Produktidee bis zur Produktion funktionaler Pulver, Granulate und Pellets. Dabei profitieren die Kunden vom Zugang zu innovativen Technologien, sehr kurzen Entwicklungszeiten für kundenspezifische Partikeleigenschaften und einem fließenden Scale-up auf Basis von Labor- und Pilotversuchen im eigenen Technologiezentrum in Weimar.