Ein wachsendes Umweltbewusstsein, Elektrifizierung und Digitalisierung gewinnen auch im Einzelhandel an Relevanz. In Supermärkten etwa sind digitale Preisschilder oder kassenlose Systeme (Smart Check-out) auf dem Vormarsch. Sensoren erfassen Anzahl, Laufwege und Verweildauer von Kunden, und eine Software wertet diese Daten aus, um die KPIs zu überprüfen. Zunehmend gefragter ist auch die Bereitstellung von E‑Auto Ladesäulen, gespeist aus einer Photovoltaikanlage auf dem Gebäudedach. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, kommt auch der stationäre Einzelhandel nicht an einer Modernisierung seiner Infrastruktur vorbei. Bei der Entwicklung einer für den individuellen Anwendungsfall passenden, offenen und skalierbaren Lösung aus digital vernetzten Hard- und Softwarekomponenten unterstützen den Gewerbetreibenden die Mitarbeiter des Segmentes Retail bei Schneider Electric – die auf der Euroshop 2023, vom 26.02. bis 02.03. in Düsseldorf (Halle 16, Stand A01) auch persönlich zu sprechen sind.
Micro-Datacenter, Energiemanagementsystem, Automatisierung und Smart Grid aus einer Hand
Die Einrichtung einer digitalen Infrastruktur im Einzelhandel erfordert leistungsfähige Systeme, mit denen sich die erhobenen Daten vor Ort verarbeiten lassen. Für den Einsatz in den Filialen eignet sich hier der Smart X Automationsserver in Verbindung mit dem Micro-Datacenter von Schneider Electric. Das Micro-Datacenter verbindet die IT-Infrastruktur mit Energieverteilung, USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) und Raumüberwachung in einem sicheren, kompakten Gehäuse. Die Administration des gesamten Systems erfolgt dann unkompliziert aus der Ferne mit der cloudbasierten Infrastrukturmanagementsoftware EcoStruxure IMP, die sämtliche Cyber-Security-Anforderungen gemäß IEC 624443–2 erfüllt. Sie managet alle technischen Gewerke für Temperatursteuerung, Energieverteilung und Sicherheit – auch bei einer hohen Anzahl an Filialen. Dank der leistungsfähigen Applikation können Betriebstechniker mit datengestützten Entscheidungen auf ungewöhnliches Geräteverhalten reagieren und Störungen proaktiv verhindern. Ist Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität in das Stromnetz der Filiale eingebunden, lassen sich Solarwechselrichter, Speicherbatterien und Ladestationen im Micro-Smart-Grid so steuern, dass der erzeugte Strom optimal genutzt wird und keine kostspieligen Leistungsspitzen entstehen.
„Mit EcoStruxure Produkten und Softwarelösungen sind Energieeinsparungen von 30 Prozent keine Seltenheit“, erklärt Michael Wierk, Leiter des Retail Segment von Schneider Electric in der DACH-Region. Der Experte für Gebäudeautomation und Energiemanagement ist seit mehr als 25 Jahren in unterschiedlichen Verantwortlichkeiten bei Schneider Electric tätig. Er spricht also aus Erfahrung, wenn er darauf hinweist, dass der Tech-Konzern seinen Kunden eine bedeutende Reduzierung der Wartungskosten ermöglicht. „Darüber hinaus verbessert sich die IT-Systemstabilität deutlich – und Störungen lassen sich oftmals einfach und bequem über Remote-Services beseitigen, ohne dass ein Techniker vor Ort sein muss.“