SIG baut seine Rolle in der Getränkekarton-Branche bei der Nutzung erneuerbarer Energien mit der Installation einer riesigen Solaranlage am SIG-Produktionsstandort in Linnich, Deutschland weiter aus. Die 10,25 Milliwatt Peak ‑Anlage, die aus 22.300 Photovoltaik-Paneelen besteht, wird die bisher größte Photovoltaik-Anlage an einem SIG-Produktionsstandort sein.
„Mit den Tausenden von Solarmodulen, die wir in Linnich installieren, verdoppeln wir unsere Kapazität an erneuerbaren Energien vor Ort in Deutschland“, sagt Arnold Schuhwerk, Head of Category Polymers & Energy Global bei SIG. „Diese jüngste Investition zeigt, dass SIG sich nicht nur verpflichtet, Kartonpackungen weiterhin ausschließlich mit 100 Prozent erneuerbarer Energie herzustellen, sondern auch die Qualität dieser erneuerbaren Energie durch physische Stromabnahmeverträge kontinuierlich zu verbessern.“
Maximierung der Kapazitäten vor Ort
SIG ist ein Hersteller von aseptischen Kartonpackungen, der bereits seit 2018 alle Kartonpackungen weltweit mit 100 Prozent erneuerbarer Energie produziert.
Das Unternehmen hat vor Kurzem physische Stromabnahmeverträge für sich gesichert, die genügend Kapazität an erneuerbaren Energien bereitstellen, um damit ab Januar 2023 die Produktion der SIG-Kartonpackungen in Deutschland zu 100 Prozent decken zu können. Die Solaranlage in Linnich wird es ermöglichen, dass ein größerer Teil davon direkt an einem eigenen Produktionsstandort gewonnen wird.
Der Bau der riesigen Freiflächenanlage mit 20.600 Paneelen hat bereits begonnen. Sie wird eine Fläche von 80.000 Quadratmeter direkt vor dem Produktionswerk in Linnich einnehmen – das entspricht der Größe von elf Fußballfeldern. Weitere 1.700 Paneele werden das Dach des Werks bedecken und so das Potenzial für Solarenergie am Standort maximieren.
Als Eigentümer und Betreiber der Linnicher Photovoltaikanlage werden die Leipziger Stadtwerke den erzeugten Solarstrom über einen langfristigen Stromabnahmevertrag direkt an SIG weitergeben. Der Strom fließt direkt in die Produktion der SIG-Kartonpackungen am Standort Linnich.
„Als Leipziger Stadtwerke treiben wir den Ausbau erneuerbarer Energien voran. Dies realisieren wir auch mit Partnern außerhalb Leipzigs. Die Solaranlage im SIG-Werk Linnich ist ein weiterer Baustein auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Energiesysteme in Deutschland”, so Maik Piehler, Geschäftsführer der Leipziger Stadtwerke. „Wir freuen uns, dazu einen wichtigen Beitrag liefern zu können. Das Projekt zählt in Deutschland zu den größten Photovoltaik-Eigenversorgungsanlagen mit Direktanschluss, die ohne Nutzung des öffentlichen Netzes und ohne Subventionen auf Industrieflächen betrieben werden.“
WAY BEYOND GOOD für das Klima
SIG hat bereits 2021 die Solarkapazität vor Ort an den Produktionsstandorten auf 11,3 Milliwatt Peak verdoppelt und plant, diese Kapazität innerhalb des nächsten Jahres nochmals zu verdreifachen. Die Solaranlage in Linnich wird bei diesem Ausbau eine große Rolle spielen, ebenso wie die im Bau befindlichen Solaranlagen an anderen SIG-Produktionsstandorten in Deutschland, Saudi-Arabien und Mexiko.
Die Fokussierung des Unternehmens auf erneuerbare Energien ist Teil des Climate+-Engagements auf dem Way Beyond Good von SIG, das darauf ausgelegt ist, die CO2-Emissionen innerhalb der Wertschöpfungskette zu senken – für das Unternehmen und seine Kunden.
Durch den Einsatz erneuerbarer Energien für die Produktion von SIG-Kartonpackungen konnten bereits über eine halbe Million Tonnen CO2-Äquivalente vermieden werden – und die Einsparungen werden weiter steigen. Allein die neue Solaranlage in Linnich wird genug Strom aus erneuerbarer Energie erzeugen, um mehr als 3.150 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr einzusparen.