Wenn sich eins in der aktuellen geopolitischen Situation nicht voraussagen lässt, dann sind es die Energiepreise. Was am Jahresende für das Heizen von Büros, die Erzeugung heißen Wassers, das Vorwärmen in der Dampferzeugung oder für Herstellungsprozesse bei den Energiekosten in der Bilanz steht, lässt sich allenfalls hochrechnen. Mit den Kosten für den Druckluftverbrauch ist das nicht anders: Sie machen durchschnittlich 10 Prozent des unternehmensweiten Stromverbrauchs aus. Was viele nicht wissen: Druckluft bietet eine Chance, um den teuer eingekauften Strom noch besser zu nutzen – durch (nachrüstbare) Wärmerückgewinnung.
Für CompAir sind die Themen Energieeffizienz-Verbesserung und Kostensenkung nicht neu. Neu ist jedoch das stetig steigende Interesse an nachrüstbaren Wärmerückgewinnungsanlagen. Das Unternehmen investiert seit Jahren in Technologie-Upgrades, um Kunden weltweit dabei zu unterstützen, weniger CO2 zu emittieren und Betriebskosten zu sparen. Aus diesem Grund sind Wärmerückgewinnungsanlagen bei CompAir entweder werkseitig verbaut oder lassen sich nachrüsten.
Wie sehr CompAir die Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit treibt, zeigt sich unter anderem daran, dass die ölfreien Kompressoren der Ultima-Baureihe, die bis dato einzigen luftgekühlten am Markt sind, die überhaupt Wärme in Form von heißem Wasser rückgewinnen können. Unternehmen, die andere Modelle aus der Ultima-Kompressor-Baureihe betreiben, haben zudem die Möglichkeit, zwischen unterschiedlichen Wärmerückgewinnungsoptionen zu wählen: Mit wassergekühlten Modellen lässt sich zum Beispiel die Vorbereitung für die externe Wärmerückgewinnung realisieren, wobei der Kompressor Kühlwasser mit Austrittstemperaturen von bis zu 90 Grad Celsius liefert.
Aufgerüstet mit einer zusätzlichen Regelung ist die gewünschte Kühlwasseraustrittstemperatur dann auch einstellbar und wird in jedem Betriebspunkt konstant gehalten. Unternehmen, die nach einer absolut schlüsselfertigen Lösung zur Wärmerückgewinnung suchen, entscheiden sich mit der E‑max für eine Komplettlösung, bestehend aus allen Hauptkomponenten eines Wärmerückgewinnungssystems.
Die Rechenbeispiele veranschaulichen das Sparpotenzial: Ausgehend von einem durchschnittlichen Druckluftbedarf von 20 Kubikmeter pro Minute bei 8 bar und einer Betriebsdauer von 8.000 Stunden sparen Betreiber allein durch den Einsatz eines Ultima-Kompressors mit Wärmerückgewinnung bei Substitution eines Gasboilers bis zu 80.000 Euro im Jahr. Ausgehend von einem durchschnittlichen Gaspreis von 6 Cent pro Kilowattstunde – Tendenz im Moment eher steigend. Allein diese Zahlen und die Dynamik im Energiepreismarkt der vergangenen Monate verdeutlichen das enorme Kostensenkungspotenzial. Ergänzt um den Invest in die Nachhaltigkeit und die Verringerung von CO2-Emissionen werden verbaute wie auch nachrüstbare Wärmerückgewinnungsanlagen damit für alle Unternehmen zu Faktoren im Energiemanagement, die an Bedeutung gewinnen.