Bereits zum Ende des Geschäftsjahres 2030 sollen alle Standorte weltweit klimaneutral produzieren: deutlich früher als die Bundesregierung und die EU verpflichtet sich technotrans zu Netto-Null-Emissionen. Zum Vergleich: Deutschland will dieses Ziel bis 2045 und die EU bis 2050 erreichen. Die Verpflichtung des Technologiekonzerns auf dieses Ziel ist ein bedeutender Meilenstein der Nachhaltigkeitsstrategie. Mit dieser Weichenstellung unterstreicht technotrans seine Verantwortung, einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
„Nachhaltigkeit ist eine zentrale und langfristig strategische Leitlinie des technotrans-Konzerns“, sagt Michael Finger, Sprecher des Vorstands. „Wir nehmen unsere Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen sehr ernst und hatten uns deshalb schon für 2025 erste relevante Klimaschutzziele gesetzt. Diese erweitern wir nun um die Klimaneutralität bis zum Jahr 2030.“
Dieses neu ausgegebene Ziel ergänzt somit die bisherigen ESG-Ziele, welche im Rahmen der Unternehmensstrategie Future Ready 2025 definiert wurden. Drei wesentliche Faktoren spielen für das Erreichen der Klimaneutralität bis 2030 eine Rolle: die Steigerung der Energieeffizienz, die Erhöhung der eigenen Energieerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen sowie der Bezug von Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen. Lediglich unvermeidbare Emissionen will technotrans über zertifizierte Klimaschutzprojekte kompensieren.
Erste Schritte in Richtung Klimaneutralität
Die bereits bestehenden Klimaschutzziele der Strategie Future Ready 2025 sehen vor, dass das Unternehmen bis 2025 den Kraftstoffbedarf im Konzern um 5 Prozent pro Jahr reduziert und ab 2025 ausschließlich selbst erzeugten oder zertifizierten erneuerbaren Strom nutzt. Erste große Schritte in Richtung Klimaneutralität ist technotrans bereits gegangen: Der Konzern baute zwei KfW-55-Produktionsstandorte, installierte Photovoltaikanlagen (PV) und nutzt Wärmepumpen sowie die wasserstofffähige Wärmeversorgung am Standort in Holzwickede.
Perspektivische Reduzierung der Kompensationszertifikate
„Als nächstes werden wir schrittweise unsere Fahrzeugflotte auf E‑Mobilität umstellen, fossile Wärmeerzeugungssysteme an unseren Standorten reduzieren und unsere Anzahl an PV-Anlagen deutlich erhöhen“, erklärt Mitglied des Vorstands Peter Hirsch.
Zwar werde das Unternehmen an einigen Standorten deutlich vor 2030 nahezu klimaneutral produzieren. An anderen Standorten benötige das Unternehmen jedoch die vorgesehene Zeit für den Wandel. Auch nach 2030 werde technotrans klimafreundliche Maßnahmen ergreifen, um die Energieeffizienz zu steigern und den Anteil selbst erzeugter erneuerbarer Energien zu erhöhen, betont Peter Hirsch. Denn perspektivisch wolle der Konzern den Anteil an benötigten Kompensationszertifikaten reduzieren.
Umweltschutz als langjährige Unternehmensleitlinie
Der Schutz der Umwelt und des Klimas spielt im Unternehmen seit Jahren eine bedeutende Rolle. Sie reicht von der Entwicklung neuer Produkte über die Produktion bis hin zum Service. „Als Basis für die Roadmap zur Erreichung der Treibhausgasneutralität haben wir erstmals für das Jahr 2020 einen Corporate Carbon Footprint ermittelt“, erläutert Michael Finger. Zu wissen, wie hoch der Ressourcenverbrauch und die Emissionen der Produktions‑, Service- und Vertriebsstandorte seien, gebe technotrans relevante Anhaltspunkte für Einsparpotenziale.
Das Unternehmen schaut jedoch beim Klimaschutz nicht nur auf die eigene Klimabilanz. Auch die Kunden des Technologiekonzerns profitieren von der umfassenden Kompetenz der Mitarbeitenden, die Lösungen hinsichtlich Energieeffizienz und CO2-Bilanz zu optimieren. Die effizienten Kühl- und Temperier- sowie ressourcenschonenden Dosier- und Filterlösungen ermöglichen den Kunden, noch umweltfreundlicher zu werden.