Als eines der ersten pharmazeutischen Unternehmen in Deutschland hat es mit mehreren gesetzlichen Krankenkassen Open-House-Rabattverträge über sein Cannabis-Vollspektrumextrakt abgeschlossen. Bereits seit dem 01.03.2022 besteht eine Zusammenarbeit mit der IKK classic. Anfang April traten weitere Rabattverträge mit der Techniker Krankenkasse (TK), der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) und der Hanseatischen Krankenkasse (HEK) in Kraft. Weitere Rabattverträge sind bereits seit Ende letzten Jahres mit den Kassendienstleistern GWQ ServicePlus und spectrumK vereinbart worden.
Ziel der abgeschlossenen Rabattverträge ist es, ein größeres Vertrauen und eine stärkere Akzeptanz von Medizinalcannabis bei Ärzt:innen und Krankenkassen zu generieren. Durch die Rabattverträge wird eine wirtschaftliche Arzneimittelversorgung bei gleichbleibend hoher medizinischer Qualität sichergestellt. Dies kann bei allen Beteiligten zu einer allgemein erhöhten Befürwortung einer cannabinoidbasierten Therapie führen. Somit können Rabattverträge auch zur Vereinfachung von Kostenübernahmeanträgen beitragen.
„Uns ist es wichtig, die Akzeptanz von medizinischem Cannabis weiter voranzutreiben. Durch unsere Rabattverträge bei Cannabisextrakten können Vorbehalte abgebaut werden. In die Therapiehoheit der Ärzt:innen wird dabei nicht eingegriffen. Wir sehen deshalb in Rabattverträgen ein gutes Instrument, um mehr Menschen eine cannabinoidbasierte Therapie zu ermöglichen. Aufgrund dessen befinden wir uns auch noch mit weiteren Krankenkassen in Gesprächen.“- Dr. Yvonne von Coburg, Chief Medical Officer
Rabattvertäge zwischen pharmazeutischen Unternehmen und Krankenkassen sind nicht unüblich. Unternehmen räumen im Rahmen dieser Verträge den Krankenkassen einen Rabatt auf bestimmte Präparate ein. Durch diese vergünstigten Arzneimittelpreise profitieren letztlich die Patient:innen, da innerhalb des Gesundheitswesens die gewonnenen finanziellen Ressourcen für die sonstige medizinische Versorgung eingesetzt werden können.