Am 23.06. hat das Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die zweite Eskalationsstufe im Notfallplan Gas ausgerufen. Auslöser ist die Störung der Gasversorgung. Robert Habeck appellierte an alle Verbraucher — sowohl in der Industrie, in öffentlichen Einrichtungen sowie in den Privathaushalten — den Gasverbrauch möglichst weiter zu reduzieren. Er sprach von einer „trügerischen Sicherheit” im Sommer. „Aber der Winter wird ja kommen. Wir müssen also jetzt die Vorsorge treffen, um im Winter vorbereitet zu sein.”
Hierbei unterstützt die KI-Lösung Grid Insight: Heat durch die Möglichkeiten einer effizienteren Steuerung von Fernwärmenetzen. Durch eine KI-basierte Mengenprognose und mathematische Gesamtoptimierung aller Erzeugungsanlagen können Brennstoffkosten eingespart und Lastspitzen vermieden werden.
Dass Grid Insight: Heat hält, was es verspricht, wird am Beispiel der Stadtwerke Iserlohn deutlich. Ziel der gemeinsamen Entwicklung der items und den Stadtwerken Iserlohn war es, bereits im ersten Jahr den Müllwärmeeinsatz zu maximieren und die Gasleistungsspitzen zu reduzieren. „Nach nun 10 Monaten lässt sich festhalten, dass das Projekt ein voller Erfolg ist. Bei einer Prognosegüte von über 93 Prozent konnten die Kosten um einen mittleren sechsstelligen Betrag reduziert werden. Durch die Reduzierung der Gasleistungsspitzen und Gasverbrauch sowie Maximierung der Produktion von Kohlenstoffdioxid-optimierter Müllwärme trägt das Projekt messbar zur Erreichung der Klimaziele bei“, so Thomas Armoneit, technischer Leiter der Stadtwerke Iserlohn.
„Mit Grid Insight: Heat haben wir es geschafft, unsere Gasleistungsspitzen gegenüber der herkömmlichen Fahrweise zu reduzieren und gleichzeitig die Produktion der bei uns Kohlenstoffdioxid-optimierten Müllwärme zu maximieren. Darüber hinaus hat die flexible Anpassung der Software durch die items sicherlich einen Großteil zum Erfolg beigetragen“, so Dennis Betzinger, Innovationsmanager bei den Stadtwerken Iserlohn.
Die EntscheiderInnen bei Stadtwerken müssen kaum einschätzbare Risiken bewerten, Maßnahmen erarbeiten und Entscheidungen treffen und vertreten, die in vielen Teilen der Gesellschaft und der Wirtschaft spürbar werden. Sie müssen gleichzeitig Ideen zur Energieeinsparung bzw. zur Erreichung der Klimaneutralität entwickeln und umsetzen. „In vielen Gesprächen mit Stadtwerke-ManagerInnen im Rahmen des BDEW-Kongresses, auf der E‑world und in unserem Netzwerk ist mir bewusst geworden, vor welch großen Herausforderungen die Stadtwerke durch die Energiewende und nun ganz besonders durch den Ukraine-Krieg stehen. Die items steht als Partner und Dienstleister, wie sicherlich sehr viele Dienstleister in der Branche, den Stadtwerken zur Seite, um gemeinsam erfolgreich durch diese Zeit zu gehen“, so Ludger Hemker, Geschäftsführer der items.
Interessierte Unternehmen haben ab der KW 29 Gelegenheit, in Webinaren mehr über das Produkt zu erfahren, dessen Einsatz für Fernwärmenetzbetreiber echte Kostenersparnis in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ermöglicht.
Um mithilfe der Lösung schnell auf die Störung in der Gasversorgung reagieren zu können, verzichtet die items auf die Einrichtungs- und Betriebskosten für ein Jahr. Stattdessen sollen die Kosten über eine Beteiligung an der Einsparungssumme gedeckt werden. „Durch die Abschaffung der Einrichtungs- und Betriebskosten wollen wir bürokratische und kaufmännische Hürden abbauen, um schnell und effizient auf die Störung der Gasversorgung reagieren und unsere Kunden und Partner in dieser Situation unterstützen zu können“, so Alexander Sommer, Bereichsleiter Digitale Netze bei der items.