Der Dortmunder Fernleitungsnetzbetreiber Thyssengas hat seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Auf 150 Seiten erläutert das Unternehmen die wesentlichen Aspekte der Nachhaltigkeitsstrategie „nachhalTG“ und berichtet über die Nachhaltigkeitsaktivitäten im Jahr 2021. Der Bericht wurde in Übereinstimmung mit den Leitlinien der weltweit führenden Global Reporting Initiative erstellt. Die TÜV Rheinland Energy GmbH hat die Veröffentlichung fachlich begleitet.
„Nachhaltigkeit ist ein integraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie und eine der wichtigsten Prämissen für unsere tägliche Arbeit“, erklärt Dr. Thomas Gößmann, Geschäftsführer von Thyssengas. „Aufgrund der besonderen Relevanz des Themas haben wir uns dazu entschieden, erstmals in der Geschichte des Unternehmens einen Nachhaltigkeitsbericht zu veröffentlichen. „Mit dem Bericht möchten wir unser Verständnis von Nachhaltigkeit sowie unsere Bemühungen in diesem Bereich für unsere Stakeholder transparent machen.“
Nachhaltigkeit auf sämtlichen Ebenen
Nachhaltigkeit bedeutet für Thyssengas unternehmerische Verantwortung – auf ökologischer, ökonomischer und sozialer Ebene gleichermaßen. Entsprechend dieses holistischen Verständnisses gliedern sich die Nachhaltigkeitsbestrebungen des Unternehmens in die Handlungsfelder Geschäftsmodell und Innovationen, Umwelt und Energie, Beschäftigte, Gesellschaftliche Verantwortung sowie Governance.
Wegbereiter und Gestalter der Energiewende
Mit Blick auf das Geschäftsmodell stellen die Energiewende und die Dekarbonisierung der Energiewirtschaft enorme Herausforderungen für die gesamte Branche dar. Thyssengas nimmt diese Herausforderungen proaktiv an, wie Dr. Thomas Gößmann erläutert: „Unser Anspruch ist es, Wegbereiter und Gestalter der Energiewende zu sein. Daher stellen wir für die Energieversorgung von morgen schon heute die planerischen und technischen Weichen.“ Im Zentrum steht dabei, das 4.400 Kilometer lange Thyssengas-Netz für den Transport klimaneutraler Gase – allen voran Wasserstoff – vorzubereiten. „Wir sind überzeugt, dass Wasserstoff als Energieträger einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende leisten wird“, so Dr. Thomas Gößmann weiter.
Entsprechend engagiert sich das Unternehmen bereits seit 2018 im Wasserstoff-Pionierprojekt „ELEMENT EINS“ sowie in den zukunftsweisenden H2-Initiativen GET H2, GET H2 Nukleus IPCEI, H2morrow steel, IN2Climate und EcoPort 813 – H2UB DeltaPort. Mit dem ersten Thyssengas Dialog Anfang Mai 2022 hat das Unternehmen jüngst zudem eine eigene Plattform für die Vernetzung und den Austausch entlang der H2-Wertschöpfungskette initiiert.
Treibhausgas- und Methanemissionen sollen weiter sinken
Im Bereich Umwelt und Energie betrachtet Thyssengas die weitere Reduktion von Treibhausgasemissionen als einen wesentlichen Teil der unternehmerischenTreibhausgas- und Methanemissionen sollen weiter sinken Verantwortung. Bereits seit 2020 werden daher alle Biogaseinspeiseanlagen, Verdichterstationen, Anlagen für Kathodischen Korrosionsschutz sowie Gasdruckregel- und ‑messanlagen ausschließlich mit Grünstrom betrieben. Durch den Einsatz von Biogas für den Betrieb der Verdichteranlagen konnten 2021 zusätzlich etwa 800 Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart werden. Auch bei der Senkung der Methanemissionen ist das Unternehmen aktiv und setzt sich ambitionierte Ziele: Bis 2025 sollen die Methanemissionen um 30 Prozent gegenüber dem Niveau von 2015 gesenkt werden und 2045 möchte Thyssengas schließlich emissionsneutral arbeiten.
Ausgezeichneter Arbeitgeber mit regionaler Verbundenheit
Als Fernleitungsnetzbetreiber übernimmt Thyssengas eine zentrale Funktion für die Energieversorgung in Deutschland. Mit dieser Verantwortung gehen hohe Anforderungen an die rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einher. Im Gegenzug bietet das Unternehmen starke Benefits wie individuelle Entwicklungsmöglichkeiten, eine betriebliche Altersvorsorge oder eine attraktive Vergütung. Dass dieser Spagat zwischen den Anforderungen einerseits und den Benefits andererseits gut gelingt, zeigt die Auszeichnung mit dem „TOP JOB“-Award, die Thyssengas 2021 vom Zentrum für Arbeitgeberattraktivität für herausragende Arbeitgeberqualität erhalten hat.
Thyssengas engagiert sich zudem über das eigene Unternehmen hinaus in der Region, wie Dr. Thomas Gößmann ausführt: „Unser Unternehmen ist seit jeher eng mit dem Ruhrgebiet und insbesondere mit der Stadt Dortmund verbunden. Für uns ist es daher eine Selbstverständlichkeit, dass wir uns auch über unser Kerngeschäft hinaus aktiv in unserem Unternehmensumfeld engagieren.“ Konkrete Beispiele für das gesellschaftliche Engagement sind die Unterstützung des integrativen Bildungsprojektes „Fußball trifft Kultur“, welches Thyssengas gemeinsam mit Borussia Dortmund unterstützt, die Kooperation mit dem Berufsbildungswerk Volmarstein oder die Spende an das Aktionsbündnis „Deutschland hilft“ im Rahmen der Hochwasserkatastrophe 2021.
Weitere Informationen zum Thema Nachhaltigkeit bei Thyssengas sowie der vollständige Nachhaltigkeitsbericht sind auf der Unternehmenswebsite abrufbar: https://thyssengas.com/de/verantwortung/nachhaltg-in-die-zukunft.html
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