Die Med-Range der Exolon Group hat neuen Zuwachs: Inspria® Med, aus Eastman Tritan™ Copolyester. Die Massivplatten für medizinische Anwendungen ergänzen die Plattenmaterialien Exolon® Med und Vivak® Med. „Durch die Erweiterung unseres Plattensortiments für medizinische Anforderungen können wir nun einen breiten Anwendungsbereich mit unserem Material abdecken“, sagt Jens Becker, CEO der Exolon Group. Die Anwendungsbereiche der Med-Produktfamilie der Exolon Group reichen von Zahnschienen über starre medizinische Verpackungen bis hin zu Behältern und Ablagen für Medizinprodukte.
Der Neuzugang kann warmverformt werden mit extremen Ziehverhältnissen und hoher Abdruckreproduzierbarkeit und eignet sich daher unter anderem für die Herstellung von Zahnschienen. Die klaren transparenten Platten aus Copolyester sind außerdem wie geschaffen für starke Temperaturunterschiede: So können sie Temperaturen bis zu 90 °C standhalten und sind leicht zu bearbeiten. Das Material ist geeignet für verschiedene Sterilisationsmethoden, einschließlich Gammastrahlung und Ethylenoxid.
Vivak® Med, hergestellt aus Eastman Eastar 6763, eignet sich hervorragend für tiefgezogene Behälter und Schalen für medizinische Geräte und Anwendungen mit Hautkontakt, wie etwa Prothesen. Das Material kann bei geringem Energieverbrauch, kurzen Produktionszyklen, extremen Dehnungsgraden und genauer Reproduktion der Formoberfläche ohne Vortrocknung schnell thermogeformt werden.
Das Produkt aus Polycarbonat ist hochschlagzäh und eignet sich für starre Verpackungen und transparente Schutzvorrichtungen an medizinischen Geräten. Exolon® Med-Platten können problemlos thermisch geformt, kaltgebogen und maschinell bearbeitet werden. Sie halten Temperaturen bis zu 120 °C stand.
Sicher und nachverfolgbar bis zum Rohstoff
Sämtliche Produkte der Med-Range bestehen aus 100 % Neuware, welche die Anforderungen der ISO 10993 zur biologischen Beurteilung von Medizinprodukten erfüllt. Die Platten werden nach den Regeln der guten Herstellungspraxis (GMP) produziert. Der Fertigungsprozess unterliegt dabei ständiger Kontrolle durch ein Qualitätsmanagementsystem, das der ISO-Norm 9001:2015 entspricht. Verarbeiter können dadurch das Plattenmaterial bis herunter zum Rohstoff nachverfolgen – eine wichtige Grundlage für die weitere Dokumentation der künftigen Endprodukte.