Beim „smartifizierten“ WTSRF-EHEDG Selbstreinigenden Filter im Hygienic Design handelt es sich um die Kombination zweier aktueller, zukunftsweisender Neuentwicklungen im Bereich der Fest-Flüssig-Trennung bei Lebensmittelanwendungen. Das digital vernetzte High-End-Filtersystem ermöglicht eine nahezu unterbrechungsfreie Herstellung viskoser Produkte.
Trotz guter Zugänglichkeit durch die drehbare Aufhängung gibt es im herkömmlichen WTSRF-Selbstreinigenden Filter Stellen, an denen sich noch Verunreinigungen einnisten können. Vor dem Chargenwechsel muss das Filter deshalb für die Reinigung zerlegt werden. Nur so ist gewährleistet, dass alle Rückstände restlos beseitigt werden können. Der Reinigungsaufwand in manchen Lebensmittelbranchen beläuft sich dabei auf bis zu 25 Prozent der Produktionszeit.
Durch die konsequente Neugestaltung der Bauteile in Bezug auf Anordnung, Beseitigung von Ecken, Kanten und Hinterschneidungen sowie bei der Materialwahl und der Bearbeitung der Oberflächen in der Konstruktion des neuen selbstreinigenden Filters im Hygienic Design wurde der herkömmliche Filter so weiterentwickelt, dass beim WTSRF-EHEDG Selbstreinigenden Filter das Zerlegen zur Reinigung beim Chargenwechsel entfallen kann. Neben einem Einspareffekt bei Zeit, Manpower und Reinigungsmittel wird durch die Reduktion von Reinigungsaufwand zudem die Umwelt entlastet und die Produktqualität verbessert.
Sicher und anwenderfreundlich
Neben der reinen Filtertechnik wird in der modernen Produktion die Integration jedes Anlagenteils in das Prozessumfeld der Anwendung immer wichtiger. Dafür hat Wolftechnik in Zusammenarbeit mit dem Mittelstand 4.0‑Kompetenzzentrum Stuttgart einen Filtercontroller entwickelt, mit dem auch das WTSRF-EHEDG selbstreinigende Filter im Hygienic Design „smartifiziert“ werden kann. Durch das neue Smart-Filter-Konzept wird die echtzeitnahe Datenerfassung zur Überwachung der Filtration durch eine zielgerichtete digitale Verarbeitung erweitert. Mit dem an moderne Bedürfnisse angepassten Monitoring auf dem Smartphone, dem Tablet oder in der Leitwarte können Abweichungen oder sich anbahnende kritische Filterzustände schnell erkannt werden.
Neben der Anzeige und Alarmfunktion entstehen durch „smartifizierte“ Filtrationsanlagen neue Ansätze in der Organisation und Steuerung der Produktion. Denn aus den gewonnenen Messwerten können unterschiedliche Mehrwertdienste generiert werden. Wie beispielsweise ein Predictive Maintenance, also eine Instandhaltung, die von den in Echtzeit verfügbaren Daten lernt und Ereignisse vorhersagbarer und damit planbarer macht.
Neuer Leiter des Geschäftsbereichs Prozessautomatisierung
Mit umfassender globaler Erfahrung in den Bereichen Strategie, M&A, Vertrieb, Services, Betrieb und Technologie übernimmt Balu Challagundla ab sofort die...
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