Wenn eine präzise Positionierung und Ausrichtung oder einfach eine Bewegung von Werkstücken erfolgen soll, greifen Anwender dafür branchenweit auf elektrische Antriebe zurück. Die genaue Steuerung des dabei verwendeten Elektromotors erfolgt durch Motor-Controller, an die hohe Anforderungen in Sachen Sicherheit, Zuverlässigkeit, Präzision und Kompatibilität gestellt werden. Diese Eigenschaften vereint der neue Motor-Controller der Serie LECSN‑T von SMC, unter anderem dank der Sicherheitsfunktion STO (Safe Torque Off), der Kommunikation über Netzwerkkarte für eine Vielzahl an Feldbusprotokollen und der Kompatibilität mit 22-bit-Absolut-Encoder – was Referenzfahrten überflüssig macht.
Ob in der Automobil‑, Lebensmittel- und Pharmaindustrie oder bei allgemeinen Automatisierungsanwendungen im Maschinenbau: Elektrische Antriebe sind branchenweit im Einsatz und sorgen für effiziente Produktionsprozesse. Damit sie ihre Aufgabe stets zuverlässig, genau und sicher erfüllen können, braucht es zur Steuerung die entsprechenden Motor-Controller. Mit der Serie LECSN‑T liefert SMC für seine elektrischen Antriebsserien LEY, LEF und LEJ eine Lösung: So verfügt der Motor-Controller für AC-Servomotoren über die Sicherheitsfunktion STO, unterstützt dank der Kommunikation über Netzwerkkarte eine umfangreiche Auswahl an Feldbusprotokollen und sorgt dank Kompatibilität mit einem Absolut-Encoder für ein schnelles Wiederanfahren des Antriebs nach einem Spannungsabfall.
Drehmoment sicher abschalten – und sofort wieder anfahren
Um einen Not-Stopp zu erwirken oder den unerwarteten Anlauf eines elektrischen Antriebs zu verhindern, ist der Motor-Controller der Serie LECSN‑T mit der Sicherheitsfunktion STO (Safe Torque Off) ausgestattet und erfüllt damit die international gültige Norm EN / IEC 61800–5‑2. Der Motor erhält damit von der Leistungsendstufe des Antriebs keine Energie und kann somit kein Drehmoment mehr erzeugen – das garantiert einen hohen Grad an Sicherheit im Produktionsbetrieb.
Zugleich kann etwa im Falle der Abschaltung der Spannungsversorgung beispielsweise zu Wartungszwecken, aber auch nach einem Stromausfall oder einem Not-Aus zur Gefahrenabwehr der Betrieb direkt von der letzten Position aus fortgeführt werden: Hintergrund ist die Kompatibilität mit einem 22-bit-Absolut-Encoder, der dank der Speicherung der letzten Position eine erneute und zeitaufwändige Referenzfahrt unnötig macht und damit ein Plus in Sachen Produktivität bedeutet.
Flexibel durch Netzwerkkarte
Die Kommunikation der für eine Versorgungsspannung von 100–120 sowie 220–230 Volt AC ausgelegten Motor-Controller der Serie LECSN‑T läuft über austauschbare Netzwerkkarten. Zum einen gelingt damit eine einfache Anpassung an das erforderliche Netzwerkprotokoll und zum anderen ist so ein flexibler Einsatz ohne Tausch des Verstärkers möglich. Zudem steht eine Vielzahl an Feldbusprotokollen zur Verfügung – von PROFINET über EtherCAT und EtherNet/IP bis hin zu SSCNET III/H und CC-Link. Im Falle der Feldbusprotokolle PROFINET und EtherCAT lassen sich bis zu 255 Positionen ansteuern.
Bei jeweils passender Nennstromversorgung ist der Motor-Controller für die folgenden Motorleistungen der elektrischen Antriebsserien LEY, LEF und LEJ kompatibel: 0,9 Ampere (100 Watt), 1,5 Ampere (200 Watt), 2,6 Ampere (400 Watt) und 3,8 Ampere (750 Watt). Die Anzeige an der Rückseite zeigt den Kommunikationsstatus mit der Endstufe und dem Alarm an. Hier befinden sich ebenfalls die Einstellungsoptionen unter anderem zur Achseneinstellung und das Umschalten in den Testbetrieb sowie die Anschlüsse etwa zur Spannungsversorgung, dem Motor- und dem STO-Kabel, der Positioniereinheit wie auch dem USB-Anschluss zur Softwareinstallation.
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