In IBCs gelagerte Flüssigkeiten kommen in der Chemie- und Pharmaindustrie, der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, der Textil- und Bauindustrie sowie im Bereich Landwirtschaft, Transport und Logistik zum Einsatz. So werden für die Reinigung von Tanks und Rohrleitungen etwa chemische Reinigungsmittel benötigt. Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie bewahrt Aromen und Farbstoffe auf. Viele Tankhersteller und Logistikunternehmen statten Tanks mit smarter Messtechnik aus, um ihren Kunden einen Mehrwert zu bieten.
Der Füllstandssensor Micropilot FWR30 von Endress+Hauser sorgt für die kosteneffiziente Digitalisierung von Füllstands-Messstellen beim Einsatz von Intermediate Bulk Containern. So lässt sich mit wenig Aufwand eine berührungslose Bestandsüberwachung von Flüssigkeiten durchführen, die verlässliche Daten liefert, wo bisher nur Vermutungen möglich waren. Der Anbieter hat mit dem Micropilot FWR30 das erste kabellose High-End 80GHz Radar-Füllstands-Messgerät entwickelt, das in Echtzeit detaillierte Informationen über Anlagenbestände liefert, und so zur Optimierung von Logistik- und Lagerprozessen beiträgt. Der smarte Sensor ermöglicht die Messung von Füllständen in mobilen Behältern, in denen dies bislang schwer möglich war. Üblicherweise werden IBCs dort eingesetzt, wo es keine Stromanbindung zum Prozessleitsystem gibt und die Kabelverlegung für die Füllstandsmessung unwirtschaftlich ist.
Der Industrial Internet of Things-(IIoT)-Sensor vereinigt High-End-Messtechnologie mit benutzerfreundlichen, digitalen Services in einem kosteneffizienten Gerät. Die Einsatzbereiche sind Füllstandsmessung und Bestandsüberwachung von mobilen und stationären Intermediate Bulk Containern (IBCs). Der IIoT-Radar digitalisiert Messstellen und macht die Daten bezüglich der IBC-Füllstände überall und zu jeder Zeit verfügbar. Dadurch erhalten die Nutzer sowohl bei der Lagerung als auch beim Transport von Flüssigkeiten vollständige Transparenz über ihre Bestände.
Der Micropilot FWR30 lässt sich innerhalb von drei Minuten auf IBCs montieren und sendet seine Messwerte nach einmaliger Inbetriebnahme in regelmäßigen Intervallen in die Cloud. Verschiedene digitale Dienste ermöglichen die bestmögliche und flexible Prozessunterstützung. Je nach Anforderung der jeweiligen Anwendung kann der Micropilot FWR30 mit unterschiedlichen digitalen Services verknüpft und alle Daten über verschiedene Endgeräte wie Smartphone, Tablet oder Desktop-Computer abgerufen werden. Auf Grundlage von Telemetriedaten liefert der Sensor Informationen zum Standort der Lagertanks. Beim Unter- oder Überschreiten frei definierbarer Grenzwerte verfügt der Micropilot FWR30 über eine Alarmfunktion.
Neuer Leiter des Geschäftsbereichs Prozessautomatisierung
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