Die ständige Verfügbarkeit der Produktionsanlagen zu gewährleisten, fällt den Instandhaltern in den Betrieben zu – und damit eine enorme Verantwortung. Denn Wartung, Reparatur und Instandsetzung der Maschinen hängt häufig mit vielen unterschiedlichen Faktoren wie Ersatzteilbeschaffung, Anlagenoptimierung und Energieeffizienz zusammen. Die Brammer GmbH aus Karlsruhe bietet als Maintenance‑, Repair- and Overhaul-Experte Dienstleistungen und Produkte, mit denen Kunden die Räder des Betriebs am Laufen halten können – häufig sogar bei gleichzeitiger Verbesserung der Wirtschaftlichkeit.
Die DIN-Definition fasst unter „Instandhaltung“ alle Maßnahmen zur Betreuung einer Anlage im Laufe ihrer funktionsgemäßen Lebenszeit. Dazu gehören nicht nur Reparaturen nach Maschinenausfall, sondern ebenfalls ein breites Feld verschiedenster Maßnahmen zur Erhöhung der Standzeiten, wie etwa Schwachstellenanalyse oder Verbesserung der Maschine.
In Fragen der Instandhaltung prallen daher häufig unterschiedliche Ansichten aufeinander. Denn je nach Position im Betrieb und Perspektive auf den Fertigungsprozess kommt es den Verantwortlichen dabei auf andere Faktoren an: Muss die Werksführung etwa stets die anfallenden Kosten gering halten, ist den Instandhaltern an der Maschine besonders die Zuverlässigkeit der verbauten MRO-Teile ein Anliegen. Der Magaziner schließlich möchte den Liefer- und Lagerungsaufwand senken. Eine optimale Instandhaltungsstrategie führt diese Ansprüche nicht nur in einem Konsens zusammen, sondern behält zusätzlich die Produktivität und das Wertschöpfungspotenzial des Gesamtprozesses im Blick.
Ein breit aufgestellter und leistungsstarker MRO-Partner kann hier seinen Wert beweisen. Wo Beschaffung, Lieferung und darüber hinausgehende Serviceleistungen zur Inspektion und Optimierung nahtlos Hand in Hand gehen, tut sich für Fertigungsunternehmen Mehrwert auf. Demgegenüber kann bei der Maschineninstandhaltung eine rein reaktive MRO-Strategie hohen wirtschaftlichen Schaden verursachen, etwa durch ungeplante Produktionsausfälle, während die Betriebskosten unaufhörlich weiterlaufen.
Vorbeugende Instandsetzung statt „Feuer löschen“
MRO-Dienstleister wie die Brammer GmbH können Kunden aus der Industrie bei Planung und Umsetzung einer vorausschauenden Instandhaltung unterstützen. Im Gegensatz zur „Feuerwehrstrategie“, die erst dann reagiert, wenn die Maschinen bereits den Geist aufgegeben haben, rät Brammer zu vorbeugenden MRO-Maßnahmen. Zustandsorientierte Instandsetzung ist das Mittel der Wahl, denn dank modernster Condition-Monitoring-Technologie können beispielsweise Unwuchten, Wärmeschwankungen und andere Verschleißindizien schon im Vorfeld direkt an der Maschine erkannt und entsprechende Gegenschritte eingeleitet werden. Dies versetzt die Instandhalter in die Lage, benötigte C‑Teile zur Wartung der Anlage im Ernstfall auch verfügbar zu haben, was wiederum die Ausfallzeiten und damit die Kosten minimiert.
Die Applikationsingenieure von Brammer stehen Kunden dabei von den initialen Planungsschritten bis zur Einrichtung und Verwendung moderner Condition Monitoring-Anlagen zur Seite. Brammer stellt sicher, dass im Kundenwerk die zustandsorientierte MRO-Strategie auch wirksam und zur Gänze umgesetzt wird. So vermitteln Brammer-Mitarbeiter Instandsetzungs-Know-How im Rahmen von Personalschulungen, richten Fernwartungssysteme ein oder führen im Auftrag regelmäßige Überprüfungen und Dokumentationen der Anlagenleistung durch.
MRO-Komponenten aus einer Hand
Brammer ist versierter technischer Händler mit einem breiten Angebot an MRO-Komponenten namhafter Premiumhersteller. Neben Ersatzteilen bietet das Unternehmen dabei auch Arbeitsschutz- und Hygieneprodukte an. So können Kunden gezielt die Anzahl ihrer MRO-Lieferanten reduzieren und durch Rahmenverträge mit Brammer nicht nur den Verwaltungsaufwand gering halten, sondern zusätzlich Bearbeitungskosten einsparen.
Im Rahmen des Insite-Services können sich Unternehmen auch direkt im eigenen Werk eine Instandsetzungs-Zweigstelle von Brammer einrichten lassen. Vor Ort kümmern sich dann die Mitarbeiter des MRO-Spezialisten um Ersatzteilbeschaffung und
-lagerung, Zustandsanalyse und allgemeine Instandhaltung – Aufgaben, die genau an die Betriebsanforderungen des Auftraggebers angepasst werden. Damit können Kunden zum Beispiel sicherstellen, stets die notwendigen Maintenance-Komponenten auf Lager zu haben.
Auch bietet Brammer die Einrichtung des neuen Warenausgabesystems Invend™ an. Einfach wie Getränke-Automaten zu bedienen, können Mitarbeiter des Kunden hier häufig genutzte Verbrauchsmaterialien im MRO-Betrieb, zum Beispiel Arbeitsschutz- oder HygieneUtensilien, Schleif- und Trennscheiben oder Kleb- und Schmierstoffe, direkt auf Knopfdruck beziehen. Mit dem Internet verbunden, kümmert sich der Automat auf digitalem Wege regelmäßig selbstständig um die Neubestückung. Das geniale Konzept der regulierten Entnahme in kleinen Mengen verringert dabei, so Brammer, den Warenverbrauch im Betrieb um bis zu 40 Prozent.
Energieeffizienz begünstigt Maschinenstandzeiten
Neben Beratung und Assistenz in Wartung und Reparatur von Maschinen, ist Brammer Experte in der Anlagenoptimierung. Die Brammer-Ingenieure können auf lange Sicht Kosten sparende Umschlüsselungen der Betriebsmaschinen vornehmen und Zugänglichkeit der Ersatzteile, Standzeiten und Laufruhe verbessern.
Anlagenoptimierung heißt auch, sich in Energieeffizienzfragen als kompetenter Ansprechpartner zu empfehlen. Hakan Ög, Key Account Director bei Brammer Deutschland: „In Betrieben sind bis zu 90 Prozent der anfallenden Kosten an Produktionsmaschinen Stromkosten. Hier kann ein Unternehmen mit gezielten Energy Savings-Maßnahmen der eigenen Wirtschaftlichkeit massiv auf die Sprünge helfen. In Antriebsmaschinen stecken besonders hohe Optimierungspotenziale: Viele sind überdimensioniert oder laufen in einem ungünstigen Teillastbereich. Daneben fehlen bei Motoren häufig effiziente Mittel zur Lastanpassung und Kraftübertragung.“
Die Energy Savings Manager von Brammer stehen mit Beratung und Assistenz zur Seite. Sie analysieren die Energieeffizienz der Maschinen des Kunden, zeigen Verbesserungspotenziale auf und erschließen sie dann. Zum Beispiel nehmen die Energieexperten wo möglich Umschlüsselungen auf umweltfreundlichere Antriebe mit kontinuierlicher Lastanpassung durch Drehzahl- und Spannungsregelung sowie Phasenausgleich vor. Je nach Anlage werden auch Frequenzumrichter eingesetzt. Dadurch wird zum einen weniger Wärme in den Maschinen frei, zum anderen reduzieren sich auf diese Weise die Vibrationen. Dies kann den Energieverlust um bis zu 40 Prozent senken und die Standzeiten der Anlage spürbar erhöhen.
Für den verlustfreien Einsatz von Pneumatik- oder Hydraulik-Systemen bietet Brammer spezielle Leckageortungsservices und Energy Audits an. Die Applikationsingenieure des Unternehmens greifen dabei auf aktuelle Technologie zurück: Ultraschallgeräte lokalisieren die von Lecks ausgehenden Signale im Hochfrequenzbereich und können auch Leckagen in schlecht zugänglichen Bereichen sicher erkennen. So lassen sich die Wirkungsgrade von Druckluftanlagen deutlich erhöhen und dadurch der CO2-Ausstoß merklich verringern. Als Teil des Dienstleistungsangebots versuchen die Techniker von Brammer die Leckage-Rate in Kundenbetrieben auf unter fünf Prozent zu senken.
Hakan Ög fasst zusammen: „Mit Brammer an der Seite sind Industriebetriebe vor Anlagenausfall gefeit. Ob in der Ersatzteillieferung, der Wartung und der Dokumentation von Maschinen: Wir helfen unseren Kunden mit maßgeschneiderten Lösungen und MRO-Strategien, damit die Maschinen auch auf lange Sicht die volle Leistung bringen.“