Merck, das Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat im 3. Quartal 2018 ein sehr starkes organisches Umsatzwachstum erzielt, das jedoch von negativen Währungseffekten gebremst wurde. Das EBITDA pre des Konzerns war im Vergleich zum Vorjahresquartal trotz organischen Wachstums ebenfalls aufgrund der starken negativen Währungseffekte rückläufig. Merck bestätigte seinen Ausblick für die organische EBITDA pre-Entwicklung im Gesamtjahr 2018.
„Das Jahr 2018 war für Merck herausfordernd. Wir haben dabei richtungsweisende Entscheidungen getroffen, die ab 2019 zu profitablem Wachstum führen werden. Im dritten Quartal haben wir über alle drei Unternehmensbereiche hinweg ein kräftiges organisches Umsatzwachstum erzielt. Besonders Healthcare und Life Science sind organisch mit knapp 10 Prozent erfreulich stark gewachsen.“
Stefan Oschmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck
Healthcare mit starkem organischen Umsatzwachstum
Der Unternehmensbereich Healthcare erzielte im 3. Quartal 2018 ein sehr starkes organisches Umsatzwachstum von 9,9 %. Unter Berücksichtigung negativer Währungseffekte in Höhe von –3,3 % beliefen sich die Umsatzerlöse von Healthcare auf 1,6 Mrd. € (Q3 2017: 1,5 Mrd. €), was einem Zuwachs von 6,6 % entspricht. Das organische Wachstum von Healthcare wurde dabei von zweistelligen Wachstumsraten im Geschäft mit Produkten zur Fertilitätsbehandlung sowie mit dem Diabetes-Medikament Glucophage getrieben. Wie bereits in den Vorquartalen trugen auch die Umsatzerlöse mit den beiden neuen Medikamenten Mavenclad und Bavencio zum organischen Wachstum bei. Die Umsatzerlöse mit dem immunonkologischen Medikament Bavencio stiegen im 3. Quartal auf 19 Mio. € (Q3 2017: 7 Mio. €). Mit Mavenclad zur oralen Kurzzeitbehandlung von schubförmiger Multipler Sklerose (MS) mit hoher Krankheitsaktivität erzielte Merck im Berichtsquartal Umsätze in Höhe von 25 Mio. € (Q3 2017: 3 Mio. €). Am 30. Juli 2018 hat Merck bekannt gegeben, dass die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA den erneut eingereichten Antrag auf Marktzulassung für Cladribin-Tabletten als potenzielle Behandlung für Patienten mit schubförmiger MS zur Prüfung angenommen hat.