Waldkirch. Mit Spannung erwartet die gesamte Pharma-Branche die Entscheidung zur Umsetzung der EU-Fälschungsrichtlinie 2011/62/EU. Sie beinhaltet verbindliche Kennzeichnungs- und Echtheitsmerkmale auf der äußeren Verpackung von Arzneimitteln. Ein Spezialist für Sekundärpackmittel der Pharma- und Healthcare-Industrie, ist die August Faller KG, sie präsentiert auf der Pharmapack 2015 – Stand 318 Halle 5.2 – wie auch andere Spitzenreiter verschiedene Lösungen für den Erstöffnungsschutz von Medikamenten. Der Service auf dem Gebiet der Serialisierung ist ein weiterer Schwerpunkt.
Packaging-Lösungen gegen Produktfälschungen
Originalitätsverschlüsse sollen künftig das unautorisierte und unbemerkte Öffnen einer Packung verhindern und dem Endverbraucher damit mehr Sicherheit vor Fälschungen geben. Dabei handelt es sich um sogenannte „Tamper Verification Features“. Lösungen wie Haftetiketten (Verschlussetiketten) auf der Faltschachtel, konstruktive Originalitätsverschlüsse, selbstzerstörende Einrastlaschen sowie verklebte Laschen sind hier zu erwähnen.
Serialisierung von Arzneimitteln
Die Unterstützung der Kunden bei der von der EU geforderten Merkmale zur Identifizierung und Authentifizierung von Pharmaverpackungen zu erfüllen ist laut Faller ein wichtiger Grundstein für die Zukunft.
Hierfür gibt es serielle Codierung im UV-Ink-Jet-Verfahren. Je nach Wunsch werden Faltschachteln mit Barcodes, seriellen oder randomisierten alphanumerischen Folgen oder mit 2‑D-Data-Matrix-Codes versehen.