Die Overlack-Unternehmensgruppe tritt seit Anfang 2018 als OQEMA auf dem europäischen Chemiedistributionsmarkt auf. Zur Gruppe gehören mit derzeit 40 Standorten in 17 Ländern fast 1.000 Mitarbeiter. Mit dem Namenswechsel bestärkt das Unternehmen den Wachstumskurs und vollzieht den Wandel zum gesamteuropäischen Unternehmen mit familiären Werten. Die Eigentümerstrukturen bleiben unverändert. Auch organisatorisch wird das Geschäft weitergeführt wie bisher und die Standorte bleiben in ihren regionalen Märkten verankert.
Mönchengladbach, 21. März 2018. „Wir wollen unsere Position als einer der führenden Distributoren für Spezialitäten, Basischemikalien und Dienstleistungen in Gesamteuropa weiter ausbauen“, beschreibt Peter Overlack, Vorstandsvorsitzender der Oqema-Gruppe, seine Zukunftsvision. „Dabei ist ein einheitlicher Außenaufritt aller unserer Unternehmen sowohl für die Wahrnehmung auf dem Markt als auch für das Selbstverständnis unserer Mitarbeiter wesentlich“, fasst er die Beweggründe für die Namensänderung zusammen. „Seit dem 1. Januar 2018 führen wir unsere Unternehmensaktivitäten unter dem Namen Oqema fort.“
Wandel durch Wachstum
Den Schritt vom Familienunternehmen zur länderübergreifenden Unternehmensgruppe haben die Mönchengladbacher längst vollzogen. Seit Ende der 1980er-Jahre ist die bisherige Overlack durch strategische Zukäufe und Partnerschaften – zunächst in den östlichen europäischen Ländern – stetig gewachsen. Im gleichen Zuge konnte der Chemiedistributor deutlichen organischen Zuwachs durch den Ausbau des Produkt- und Leistungsportfolios verzeichnen. Heute setzt die Gruppe europaweit 650 Millionen Euro um. Die Namensänderung ist, so Peter Overlack, die konsequente Fortführung des schon lange eingeschlagenen Europakurses. Auch für 2018 stehen bereits einige Akquisitionen auf der Agenda.
Die mittelständische Agilität bewahren
Trotz des wachsenden Netzwerkes soll die mittelständische Agilität der Gruppe gewahrt werden. Bisher hat sich das Unternehmen an der Schnittstelle zwischen chemieproduzierenden und chemieverarbeitenden Unternehmen durch flexible Lösungsansätze positioniert. Auch künftig wird das Distributionshaus – es gehört heute zu den fünf größten in Deutschland und zu den Top Ten in Europa – nicht der größte Anbieter auf dem Markt werden, sondern derjenige mit dem effizientesten Leistungsangebot für Hersteller und verarbeitende Industrien. „Wir haben den Anspruch, vieles für unsere Kunden und Partner möglich zu machen“, so Peter Overlack. „Wir halten also unsere unternehmerische Komplexität so gering wie möglich. Wir achten sorgfältig auf einen gegebenenfalls unnötigen oder unangepassten Aufbau von innerbetrieblichen Strukturen, die uns einengen und unsere Flexibilität im Day-to-day-Ansatz erschweren. Nur so gelingt es uns, die Nase dicht am Markt zu halten.“ Das Unternehmen bietet mit mehr als 13.000 Produkten heute bereits eines der größten Portfolien am Markt. Die Chancen aus einem derart breiten Portfolio zu nutzen, lautet das Ziel der engagierten Vertriebsmannschaft.
Familiäre Markenwerte transportieren
Zu vermitteln, dass die bisherigen Unternehmenswerte des bald einhundert Jahre alten Familienunternehmens auch für die Gruppe gelten, hält Peter Overlack aktuell für eine der wichtigsten Aufgaben. Wenn man einen etablierten Unternehmensnamen vom Markt nimmt, sorge das zunächst für Verunsicherung und Unverständnis bei Kunden und Partnern, so seine Erfahrung. „Wir betreiben unser Geschäft genauso wie bisher, unter denselben Eigentümerverhältnissen und mit den gleichen Ansprechpartnern“, stellt Peter Overlack klar. Jetzt gehe es darum, die gesamteuropäische Zukunftsvision und deren Nutzen für Kunden und Partner zu vermitteln.
Das zugrunde liegende Markenkonzept und der visuelle Außenauftritt der Gruppe wurden inhouse entwickelt.