Die Siemens-Software TeleControl Server Basic für die Leitstelle ist nun in der Version V3.1 verfügbar. Sie bietet nun zum Schutz vor Datenverlusten eine Datenpufferung an der OPC-UA-Schnittstelle. Der Datensicherheit dient auch der Betrieb der Software in Verbindung mit Sinema Remote Connect, die die einfache Verwaltung sämtlicher VPN (Virtual Private Network)-Tunnel ermöglicht. Die Software, die nun auch für Windows Server 2016 freigegeben ist, kommuniziert sowohl mit kompakten Fernwirkeinheiten der Simatic RTU3000C-Familie als auch mit modularen RTUs basierend auf den Simatic Controllern.
Mit TeleControl Server Basic können automatisierte Anlagen von einer zentralen Leitstelle aus überwacht werden. Zum Einsatz kommt TeleControl Server Basic vor allem beispielsweise in Klär- und Wasseraufbereitungsanlagen, Fernwärmenetzen sowie bei der Energieverteilung. Siemens bietet die Software nun in der Version V3.1 an, die zahlreiche Neuerungen mit sich bringt. Zur Sicherung der Daten im Falle eines Verbindungsabbruchs oder Datenschwalls zwischen TeleControl Server Basic und OPC-UAClient (Open Platform Communications Unified Architecture-Client / Machine-to-Machine-Kommunikationsprotokoll) verfügt Version V3.1 über eine Datenpufferung an der OPC-Schnittstelle. Zur weiteren Erhöhung der Datensicherheit kann die Software nun auch in Verbindung mit der Managementplattform Sinema Remote Connect betrieben werden. Sinema Remote Connect ermöglicht das einfache Handling und den Aufbau von verschlüsselten VPN-Tunneln (Virtual Private Network). Diese dienen der gesicherten Datenübertragung zwischen den RTUs (Remote Terminal Units, Fernwirkstationen) und der Leitstelle.
Zuverlässige Kommunikationswege
TeleControl Server Basic kommuniziert sowohl mit den kompakten Fernwirkeinheiten der Familie Simatic RTU3000C als auch mit modularen RTUs auf Basis von Simatic-Steuerungen. Das zugrunde liegende Fernwirkprotokoll ist TeleControl Basic. Entsprechende Kommunikationsprozessoren (CPs) werden für Simatic S7-1200 und Simatic ET 200SP angeboten. Die Version V3.1 – die jetzt auch für Windows Server 2016 freigegeben ist – unterstützt zudem die Anbindung der neuen Simatic RTU3010C. Diese wird über einen externen Router – zum Beispiel Scalance M – an die Leitstelle angebunden.