Viele herstellende Unternehmen sehen sich mit unzuverlässigen Visualisierungsapplikationen (HMI) konfrontiert, die auf veraltete Betriebssysteme zurückzuführen sind. Mit den Industriecomputern, Thin Clients und Monitoren der neuen Allen-Bradley-Produktfamilie Versa View 5000 von Rockwell Automation können diese Unternehmen eigenständige und verteilte HMI-Applikationen auf den neuesten Stand bringen und so eine intelligente Fertigung umsetzen.
„Die offene Architektur des neuen Versa-View-5000-Portfolios bietet Herstellern mehr Flexibilität und optimierte Auswahlmöglichkeiten, die für ihren Bedarf am besten geeignete Software zu installieren“, erklärt Ashkan Ashouriha, Solution Architect Integrated Architecture & Connected Enterprise bei Rockwell Automation. „Das Portfolio beinhaltet auch unseren bisher größten Full-HD-Bildschirm. Auf diesem lassen sich umfangreichere Daten sowie Steueranzeigen darstellen für einen noch besseren Informationsaustausch auf Werksebene.“
Die VersaView 5000-Serie ist Bestandteil der skalierbaren Computerlösungen von Rockwell Automation und umfasst fünf Produkte: Versa-View-5400-Computer und Versa-View-5200-Thin-Clients jeweils mit und ohne Monitor sowie Versa-View-5100-Monitore. Die Monitore sind im Sinne der Bedienerfreundlichkeit als rahmenlose 10-Punkt-Multi-Touchscreens mit Full-HD-Auflösung einschließlich einer neuen 22-Zoll-Breitbildvariante verfügbar.
Kommt auf den verteilten Geräten die Software Factory Talk View Site Edition von Rockwell Automation zum Einsatz, ermöglichen die Versa-View-5400-Industriecomputer eine kostengünstige Einhaltung der FDA-Vorschrift 21 CFR Part 11. Die Software speichert, verarbeitet und überträgt elektronische Aufzeichnungen und Signaturen als Nachweis dafür, welcher Mitarbeiter welche Änderungen vorgenommen hat. Das ist insbesondere für Industriebereiche mit sehr strengen Auflagen unerlässlich, etwa der Life-Science-Branche.
Die ersten Versa-View-5200-Thin-Clients von Rockwell Automation sind als Hardware für den Einsatz mit der Software Thin Manager des Unternehmens ausgelegt. Sie dient zur zentralen Verwaltung von Daten und deren Visualisierung in allen Bereichen moderner Industriebetriebe. Indem sich Geräte und Benutzer-Accounts einfacher verwalten lassen, lassen sich Stillstands- und Wartungszeiten senken. Dank der standortbasierten Relevance-Technologie von Rockwell Automation werden jedem Bediener die jeweils für ihn relevanten Daten jederzeit und überall angezeigt.
Beim Einsatz der Thin-Manager-Software können die Versa-View-5200-Thin-Clients direkt nach dem Anschließen Daten empfangen. Da keine Konfiguration erforderlich ist, lassen sich Geräte schneller austauschen. Daten werden zudem nicht lokal, sondern auf einem Server gespeichert. Auf diese Weise sind vertrauliche Informationen auch bei Verlust eines Gerätes besser geschützt. Darüber hinaus verfügt die Software über eine mehrstufige Benutzerauthentifizierung einschließlich biometrischer Verfahren wie das Scannen des Fingerabdrucks.
Neben der neuen 22-Zoll-Variante stehen in der Versa-View-5000-Serie zudem Breitbildmonitore in 12 Zoll, 15 Zoll und 19 Zoll zur Auswahl. Alle Geräte sind als 10-Punkt-Multi-Touchscreens ausgelegt.
Die Geräte sind mit Superkondensatoren ausgerüstet, wodurch weniger Batteriewechsel erforderlich sind und sich der Transport per Luftfracht vereinfacht. Zudem gibt es aufgrund der rahmenlosen Ganzglas-Touchscreens im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen kaum Schmutzablagerungen, was den Reinigungsaufwand minimiert. Somit lässt sich der Wartungsbedarf mit der Versa-View-5000-Serie reduzieren.