Bei der Herstellung von Lebensmitteln und Getränken wird viel Prozessdampf benötigt – ein äußerst energieintensiver Vorgang. Um den hohen Energieeinsatz zu senken, wird deshalb häufig das Verfahren der mechanischen Brüdenkompression eingesetzt. Dabei wird der Brüden mit Hilfe eines Ventilators auf ein höheres Druckniveau verdichtet und erwärmt, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist. Die richtige Wahl der Komponenten kann hier ausschlaggebend sein, um die Wartungskosten gering zu halten und eine hohe Lebensdauer der Anlage zu erzielen. Dafür hat die TLT-Turbo GmbH eine Ventilatoren-Serie entwickelt, die mit einem Hybrid-Keramiklager ausgestattet ist. Dieses ist dauergeschmiert, sodass eine externe Ölversorgung nicht mehr notwendig ist. Die Serie wird erstmals auf der Messe vorgestellt.
Aufgrund der steigenden Energiekosten schenken Industrieunternehmen der Optimierung von Produktionsprozessen immer mehr Aufmerksamkeit. So auch im Lebensmittelbereich, wo zur Herstellung von Getränken – unter anderem Frucht- und Gemüsesäften, Kaffee- und Tee-Extrakten oder Bier – sehr viel Heizdampf benötigt wird. Dieser wurde bisher nur für den Eindampfprozess genutzt und danach über Kondensatoren an die Umgebung abgeführt, sodass viel Energie verloren ging. Nun setzen die Unternehmen jedoch vermehrt die mechanische Brüdenkompression ein, bei der der Heizdampf mit Hilfe eines Ventilators auf ein höheres Druckniveau verdichtet und damit gleichzeitig auf eine höhere Temperatur gehoben wird, wodurch er erneut für die Eindampfung genutzt werden kann. In dem so entstandenen geschlossenen Kreislauf muss nur selten Frischdampf zugeführt werden.
TLT-Turbo auf der drinktec: Halle C1 – Stand 639