„Discover the value of the Digital Enterprise for the beverage industry“ lautet das Motto von Siemens zur diesjährigen Drinktec, der internationalen Leitmesse für die Getränkeindustrie. Siemens zeigt auf dem rund 240 Quadratmeter großen Stand, wie Industriebetriebe jeder Größe vom digitalen Wandel profitieren können – von der digitalen Wertschöpfungskette im Engineering-Prozess bis zur Integration von Maschinen in die Linie.
Die sich schnell verändernden Konsumentenansprüche fordern Unternehmen zunehmend heraus, individualisierte Produkte in kürzester Zeit und optimaler, gleichbleibender Qualität zu produzieren. Der Schlüssel hierfür ist die Digitalisierung. So können Unternehmen in einer komplett virtuellen Umgebung auf Basis eines “digitalen Zwillings” Produkte, Produktionsprozesse und Anlagen simulieren, testen und optimieren.
Anhand von Beispielen aus der Molkerei‑, Brauerei- und Softdrink-Branche wird am Stand von Siemens greifbar, wie die Digitalisierung die Flexibilität steigert sowie kundenspezifische und individualisierte Produkte auch in Massen hergestellt werden können. Zudem erfahren Besucher mehr über die Zukunft des Brauerei-Systems Braumat, das bewährte und in hunderten Brauereien weltweit verlässlich arbeitende Steuerungssystem. Darüber hinaus zeigt Siemens, wie Anwender mit einer Drohne bestehende Anlagen fotografieren, davon — dank der Technologie des Siemens Partners Bentley Systems — dreidimensionale Abbildungen erstellen und diese in die digitale Welt integrieren können, um so den digitalen Zwilling einer bereits bestehenden Anlage zu erstellen. Damit kann die Getränkeindustrie, wie generell alle Branchen der Fertigungs- und die Prozessindustrie, ihre Innovationsgeschwindigkeit und Produktivität deutlich erhöhen und Geschäftsmodelle für sich neu definieren. Auch Maschinen- und Anlagenbauer profitieren von den Vorteilen dieser Entwicklung und können diese an ihre Kunden weitergeben.
Auf der Drinktec zeigt Siemens zudem, wie Unternehmen mit Digitalisierungslösungen flexibel auf sich ändernde Marktanforderungen wie die wachsende Vielfalt an Geschmacksrichtungen reagieren können. Dies reicht beispielsweise von der Milchverarbeitung bis hin zur Abfüllung, Verpackung und Etikettierung. So können Messebesucher selbst entdecken, wie individuell Softdrinks oder auch Milchprodukte produziert werden können. Die Möglichkeiten der Digitalisierung erlauben es den Konsumenten, Produkte und Verpackungen nach ihrem Geschmack zu gestalten. Diesen Ausblick in die Zukunft zeigt Siemens am Beispiel der Milchverarbeitung – von der Produktidee über die eigentliche Herstellung sowie vom Abfüllen bis zum Verpacken und Etikettieren mit durchgängiger Automatisierung und Datennutzung. Digitale Zwillinge der Produkte, Anlagen und Fertigungslinien werden mit spezieller Software simuliert und optimiert. Diesen Ablauf bildet Siemens mit mehreren Stationen auf der Messe ab. Zusätzlich erfahren die Messebesucher, wie relevante KPIs für die Fertigungslinie und den Prozessteil durch spezifische Apps auf Basis des cloudbasierten, offenen IoT-Betriebssystems MindSphere dargestellt und bewertet werden.