Zum Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen erklärt Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung:
“Donald Trump stellt die USA ins klimapolitische Abseits. Die US-Regierung macht es der eigenen Wirtschaft damit sehr schwer, die mit dem Klimaschutz verbundenen geschäftlichen Potenziale zu heben. Für Europa ist das die Chance, Weltmarktführer bei allen Technologien rund um Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und innovative Techniken zur Steuerung von Energieversorgungssystemen zu werden. Diese Chance sollten wir nutzen.
Die deutsche Energiewirtschaft bekennt sich auch deshalb klar zu den Zielen von Paris und zur Energiewende in Deutschland.
Der BDEW plädiert dafür, die notwendigen Treibhausgas-Minderungsanstrengungen der Weltgemeinschaft auf die ökonomisch effizienteste Weise zu gestalten. Langfristig muss es ein weltweit einheitliches Preissignal für Treibhausgas-Emissionen geben, das Knappheiten effizient anzeigt. Ein Welt-Kohlenstoffmarkt ist dabei der richtige Weg zu kosteneffizientem Klimaschutz. Die Europäische Union muss hier mit einer konsequenten Reform des EU-Zertifikatehandels vorangehen. Der BDEW hat hier bereits frühzeitig zahlreiche Reformvorschläge eingebracht.”