Die Euchner GmbH & Co. KG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 zurück: Das Unternehmen steigerte den Umsatz auf 140 Mio. Euro um 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Parallel dazu wuchs auch die Belegschaft des mittelständischen Familienunternehmens auf weltweit über 700 Mitarbeiter. In Deutschland beschäftigt Euchner 550 Mitarbeiter – darunter 31 Auszubildende und Studierende der Dualen Hochschule Stuttgart. Die Zeichen stehen auch weiter auf Wachstum. Der Spezialist für Sicherheitstechnik investiert am Stammsitz in Leinfelden-Echterdingen und vergrößert sich deutlich.
Immer mehr Unternehmen vertrauen auf Sicherheitstechnik von Euchner, die für höchste Qualitätsstandards und eine zuverlässige Technologie stehen. Zudem nimmt die Bedeutung des Themas Maschinen- und Arbeitssicherheit auch in Ländern außerhalb Europas zu. Hier gilt es, internationale Sicherheitsstandards umzusetzen und in lokale Normen und Gesetze umzuwandeln sowie bei zukünftigen Entwicklungen zu berücksichtigen. Euchner unterstützt hierbei Unternehmen weltweit bei der Umsetzung mit seinem Know-How, und ist mit seinen internationalen Standorten als Partner in den einzelnen Märkten vor Ort.
Innovative Produkte mit Sicherheit
Großes Interesse verzeichnete Euchner 2016 mit dem elektronischen Zugriffs- und Verwaltungssystem EKS welches z. B. als Anwahlsystem für die Betriebsartenwahl bei Maschinen und Anlagen eingesetzt werden kann. Auch transponderbasierte Zuhaltungen, wie die Sicherheitsschalter CTP und CET standen im Fokus. „Unsere Produkte genießen einen ausgezeichneten Ruf und werden im Markt mit Zuverlässigkeit und Langlebigkeit verbunden. Um unseren Kunden auch in Zukunft hochleistungsstarke Technologien zu bieten, investieren wir kontinuierlich in Forschung und Entwicklung. Mehr als 10% unserer Mitarbeiter sind in diesem Bereich beschäftigt“, erläutert Stefan Euchner, Geschäftsführender Gesellschafter der Euchner GmbH & Co. KG.
Zu den Highlights 2016 gehörte die erfolgreiche Einführung der zweiten Generation der Schutztürabsicherung Multifunctional Gate Box MGB2. Ihr modularer Aufbau ermöglicht die flexible Anpassung an die unterschiedlichen Anforderungen der jeweiligen Schutztür. In der Version MGB2 Modular sind bis zu sechs Bedienelemente mittels Submodule integrierbar, die jederzeit ausgetauscht oder angepasst werden können. Zudem verfügt sie über ein Busmodul (MBM) mit integriertem PROFINET/PROFISAFE. Dieses kann entweder direkt an die MGB2 angeschlossen oder bei beengten Platzverhältnissen abgesetzt montiert und mit Kabeln verbunden werden.
Industrie 4.0 – Euchner setzt auf zukunftsweisende Technik und Vernetzung
Euchner bietet mit all seinen Produkten zukunftsweisende Technik auf höchstem Niveau. Digital vernetzt stellen sie eine Vielzahl an Informationen rund um die Schutztüre für eine kontinuierliche Analyse zur Verfügung und tragen so zur Optimierung der Wertschöpfungskette bei. Die Produkte zeichnen sich zudem dadurch aus, dass sie mit unterschiedlichen Steuerungssystemen kompatibel sind und alle Sicherheitsnormen erfüllen.
Strategisch in die Zukunft
Die geplante Investition am Stammsitz in Leinfelden-Echterdingen beinhaltet den Bau eines neuen Hauptgebäudes. Insgesamt investiert Euchner rund 20 Mio. Euro in das Vorhaben. Den Grundstein hat das Unternehmen bereits gelegt: Mehrere Grundstücke am Standort wurden erworben. Insgesamt stehen 7.500 m² für die Erweiterungen zur Verfügung. Der Spatenstich ist für Ende 2017 oder Anfang 2018 geplant. Bis 2019/2020 sollen auf insgesamt 12.000 m² Büroflächen und Montageplätze entstehen. „Mit dem neuen Hauptgebäude schaffen wir die Voraussetzung für unser zukünftiges Wachstum. Wir zentralisieren die Struktur und verkürzen die Wege zwischen den Abteilungen. Gleichzeitig haben wir mehr Platz für die Herstellung neuer Produkte“, betont Stefan Euchner. Der Neubau beherbergt außerdem ein neues Betriebsrestaurant sowie Seminarräume, die für Tagungen und Weiterbildungen von Kunden und Mitarbeitern genutzt werden. Die zusätzlichen Grundstücke eröffnen darüber hinaus die Möglichkeit, in Zukunft das Lager sowie das Logistikzentrum zu erweitern.