Die Plexa ProMRI Elektrode für implantierbare Defibrillatoren wurde entwickelt, um der enormen Biegebelastung in stark beanspruchten Bereichen des Herzens standzuhalten.
BIOTRONIK bringt neue Elektrode für Tachykardietherapien auf den Markt. Die Plexa ProMRI® Elektrode ist für die Verwendung mit implantierbaren Kardioverter-Defibrillatoren (ICDs) und Defibrillatoren zur kardialen Resynchronisationstherapie (CRT-Ds) geeignet und verspricht dank ihres Helix-Designs eine hohe Langzeitstabilität aufgrund der reduzierten Stressbelastung des Elektrodenkörpers.
„Das menschliche Herz schlägt durchschnittlich über 100.000 Mal am Tag. Man kann sich also leicht vorstellen, dass die Elektroden eines ICDs mit jeder Kontraktion des Herzens einer beachtlichen Anzahl an Bewegungen und Biegungen ausgesetzt sind. Aus diesem Grund müssen sie in der Lage sein, großer Belastung standzuhalten“, erklärt Dr. Jan Schmidt, Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie des Universitätsklinikum Düsseldorf.
Acht Jahre lang haben Ingenieure von BIOTRONIK an einer ICD-Elektrode geforscht, um die bisherigen Qualitäts- und Stabilitätsstandards noch weiter zu übertreffen. Das Ergebnis dieser Arbeit: Plexa ProMRI verbindet mit dem Helix-Design die niedrige elektrische Impedanz und gute Leitfähigkeit einer ICD-Elektrode mit der hohen Biegestabilität einer Schrittmacher-Elektrode. Das Helix-Design ist in den Bereichen der Elektrode integriert, die am anfälligsten für Biegebelastungen sind, wie der Bereich, der die Verbindung zum Implantat herstellt und der intrakardiale Bereich zwischen dem Vorhof und der Herzkammer. Hier ist die Elektrode der höchsten Belastung ausgesetzt, bei jedem Herzschlag.
„Durch die Kombination der Niederimpedanz-Leitung einer ICD-Elektrode und der Biegestabilität einer Schrittmacher-Elektrode, vereint Plexa ProMRI das Beste aus beiden Elektrodenwelten und kann enormen Belastungen standhalten, wo diese Eigenschaft am stärksten benötigt wird.“
Dr. Schmidt, einer der ersten Implanteure der Plexa ProMRI Elektrode
BIOTRONIK ICD-Elektroden zeichnen sich durch ihre Langzeitstabilität und Zuverlässigkeit aus. Dies wurde bereits in den GALAXY und CELESTIAL Studien nachgewiesen.1 „Die Langzeitstabilität von Elektroden für kardiale Implantate ist außerordentlich wichtig für eine zuverlässige und sichere Patiententherapie“, erklärt Manuel Ortega, Senior Vice President bei BIOTRONIK. „Aus diesem Grund hat BIOTRONIK mehrere Jahre in die Entwicklung einer Elektrode investiert, um die bisherigen Standards zu übertreffen und die Patientensicherheit zu erhöhen.“