Siemens entwickelt sein Controller-Portfolio für anspruchsvolle Aufgaben in der Prozessindustrie weiter. Damit profitieren Anwender der flexibel konfigurierbaren Controller, die ein hohes Maß an Sicherheit und Verfügbarkeit bieten, von einer langfristigen Investitionssicherheit. Im ersten Schritt wurde Simatic S7-410 für den Betrieb in mit Schadgas belasteten Umgebungen standardmäßig beschichtet. Zudem wurde die Fehlertoleranz des redundanten Systems weiter erhöht. Darüber hinaus hat Siemens den Umgebungstemperaturbereich auf bis zu 70 °C erweitert. Damit können Anwender den leistungsstarken Simatic PCS 7‑Controller auch in rauen Umgebungen einsetzen, etwa im Bereich Öl und Gas. Nächste geplante Schritte sind beispielsweise der weitere Ausbau der Profinet-Funktionalität, um die Ausfallsicherheit und Verfügbarkeit weiter zu erhöhen.
Der Controller Simatic S7-410 ist integraler Bestandteil des Prozessleitsystems Simatic PCS 7 und derzeit der leistungsstärkste Controller in der Prozessindustrie. Dies zeigt sich insbesondere in der durchgängigen Skalierung: Damit ist es möglich, von Kleinstanlagen ab 100 I/Os bis zu Großsystemen von über 100.000 I/Os eine einheitliche Hard- und Softwareumgebung zu verwenden. Den Simatic S7-410-Controller gibt es in einer normalen, einer hochverfügbaren und einer fehlersicheren Ausführung. Damit deckt das Gerät alle Einsatzbereiche der Prozessindustrie ab, darunter die Branchen Chemie, Glas, Metall, Nahrungsmittel, Pharma, Solar, Öl & Gas sowie Wasser- & Abwasser.