Am 13. September lud die SMC Deutschland GmbH am Firmensitz im Egelsbacher Industriegebiet zum 40-jährigen Firmenjubiläum ein.
Rund 40 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Industrie folgten der Einladung und versammelten sich im Industrial Application Center (IAC) des Unternehmens. In seiner Eröffnungsrede begrüßte Ralf Laber, General Manager von SMC Deutschland, alle Anwesenden und streifte in seinem kurzen Überblick die Höhepunkte der 40-jährigen Erfolgsgeschichte. Von ehemals fünf auf heute 745 Mitarbeiter angewachsen, hat sich das Unternehmen bis heute als Hersteller, Partner und Lösungsanbieter kundenspezifischer Automationslösungen entwickelt. Diesen Aspekt hob auch der Egelsbacher Bürgermeister Tobias Wilbrand in seiner Gastrede hervor. SMC Deutschland ist für die Stadt ein wichtiger Arbeitgeber, der überdies mit seinem sozialen Engagement – zuletzt in einem Schulprojekt – sehr positiv in die Region hineinwirkt.
Moderne Technik im Großen und Kleinen
Mit dem personellen Wachstum sind auch regelmäßige Investitionen am Standort Egelsbach verbunden. Bereits vor zehn Jahren wurde das German Technical Center (GTC), in welchem neue Produkte entwickelt und kundenspezifische Lösungen designed werden, eröffnet, was die Präsenz am Standort ausweitete. Vor vier Jahren wurde das IAC in Egelsbach etabliert, in dem die Veranstaltung stattfand. In der großzügig und modern gestalteten Halle waren auf über 13 Stationen kundenspezifische Anwendungen installiert. Hier konnten die Anwesenden viele Produkte in Aktion beobachten. Als eine der Hauptattraktionen erwies sich eine große, komplett funktionsfähige Roboterzelle. Hier konnte man das perfekte Zusammenspiel modernster Ventiltechnik mit servo-pneumatischen Antrieben von SMC am Beispiel eines imposanten Schweiß-Roboters der 180-Kilogramm-Klasse live erleben.Derartige Robotersysteme sind heute in fast allen Bereichen des Maschinenbaus, der Automobilindustrie sowie den Zulieferbetrieben im Einsatz.
Bekenntnis zum Standort Deutschland
Die SMC Deutschland GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der japanischen SMC Corporation. Die hat in den letzten beiden Jahren kräftig in den deutschen Standort investiert. Fast 30 neue Fertigungsmaschinen wurden angeschafft, darunter modernste 4- und 5‑Achsmaschinen, CNC-Bearbeitungsdreh- und ‑Fräszentren sowie ein automatischer Werkstückspeicher, der mithilfe eines 2‑achsigen Linearmoduls ein angeschlossenes 5‑Achs-Bearbeitungszentrum vollautomatisch mit Werkstück-Rohlingen versorgt. Davon konnten sich die Besucher später bei einem Rundgang durch die Produktion mit eigenen Augen überzeugen.
Rundgang durchs Zentrallabor
In einem zweiten Rundgang durch das in diesem Jahr eröffnete Egelsbacher Zentrallabor standen die Themen Messen und Prüfen im Vordergrund. Als besonders anziehend erwies sich dabei die große Klimakammer samt Klimaschrank. Eigentlich dienen die Geräte dazu, durch Umweltsimulationen die Funktionalität oder die Grenzen der Belastbarkeit von Produkten zu ermitteln. Ob also Zylinder noch bei ‑45 °C, oder elektronische Komponenten bei 98% relativer Luftfeuchte reibungslos funktionieren. Beim Anblick der verlockenden ‑15 °C in der Klimakammer wollten viele Besucher jedoch einen ganz anderen Blick in die Zukunft werfen: Angesichts der warmen Temperaturen und vom langen, heißen Sommer geplagt, nutzten viele die Chance, sich für kurze Zeit in den winterlichen Temperaturen der Klimakammer eine kurze Abkühlung zu verschaffen.