Mit dem neuen Kompakttransmitter MemoTrans ist der Einsatz der Memosens-Technologie jetzt auch in Anwendungen möglich, in denen für herkömmliche Transmitter kein Platz zur Verfügung steht oder bei denen keine Anzeigedisplays und Bedieneinheiten vor Ort mehr benötigt werden. Die platzsparende Multiparameter-Lösung in 2‑Leiter-Ausführung mit 4–20 mA und Hart Kommunikation, die von Knick Elektronische Messgeräte auf der Achema 2018 präsentiert wurde, kombiniert Transmitter und Sensoranschluss in einem extrem schlanken Gehäuse und verbindet die Messstelle stromschleifengespeist mit dem Prozessleitsystem.
Zwar sind seit ein paar Jahren auch Sensoren mit eigener, festverbundener Transmittereinheit am Markt verfügbar, doch durch den untrennbaren Aufbau werden bei jedem Sensortausch zugleich der Transmitter samt der darauf hinterlegten Konfigurations- und Kalibrierdaten entsorgt. Die damit regelmäßig notwendigen Neuparametrierungen erhöhen Wartungsaufwand und Betriebskosten. Bei MemoTrans entfallen diese Nachteile, da der Kompakttransmitter keine Einheit mit dem Sensor bildet, sondern über einen direkten induktiven Sensoranschluss verfügt. Zudem ist MemoTrans als Multiparameter-Transmitter mit allen Memosens-Sensoren zur Messung von pH/Redox, Sauerstoff (amperometrisch) oder konduktiver Leitfähigkeit kombinierbar. Nach dem Anstecken des Sensors signalisiert eine rot/grün-LED am Gehäuse, ob der Sensor mit dem MemoTrans verbunden ist. Bei Anschluss identifizieren sich Memosens-Sensoren automatisch über ihre Sensor-ID. Um technischem Personal auch ohne Bereitstellung einer Anzeigeeinheit einen flexiblen und bequemen Zugriff auf die Messstelle vor Ort zur verschaffen, verfügt MemoTrans über eine integrierte Bluetooth-Schnittstelle. Alle MemoTrans-Transmitter werden in der MemoTrans App für iOS und Android auf Smartphones oder Tablets visualisiert. Dadurch sind die Parametrierung des Transmitters sowie auch die Kalibrierung und Konfiguration des Sensors vor Ort möglich.